Lochkameras finde ich faszinierend. Noch faszinierender ist für mich die Vorstellung, dass offensichtlich ein kleines Loch in einer schwarzen Kiste und ein bisschen Filmmaterial reicht, um ein scharfes Bild zu machen. Jedes Mal staune ich, muss ich gestehen, wenn ich die Negative aus der Suppe ziehe und wirklich etwas drauf ist.
Allzu oft darf sie nicht mit, muss ich gestehen, manchmal fehlt mir einfach die Geduld bei minutenlanger Belichtungszeit ohne eine Idee davon, was tatsächlich darauf zu sehen ist, denn anvisieren kann ich nur durch Peilen über die Kante. Mit einer Blende von etwa 350 ist allerdings fast alles in „Schussrichtung“ ordentlich scharf.
Alice aus der Dunkelkammer